Wer ist denn diese Einfachmacherin?

Die Anfänge

Die Arbeit – nein – nicht Arbeit, das Zusammensein,

Lebensfreude, Spaß mit Menschen haben, mir Sachen

ausdenken, die Menschen zum Lachen bringen mit

meiner überschäumenden Phantasie, anderen helfen,

das war schon immer mein Ding.

Heike Arlt


Meinen ursprünglichen Wunsch, Kunst zu studieren, habe ich

leider nicht realisiert – beim Informationsgespräch an der

Kunsthochschule in Stuttgart hat der damalige Professor

meine Träume mit seinen Worten geradezu pulverisiert … ich

war so enttäuscht, bin wie ein begossener Pudel ohne Plan B

wieder nach Hause gefahren und zunächst in ein riesiges,

schwarzes Loch gefallen. 


Während meiner Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin, im Büro

– wo ich niieee hin wollte – begnügte ich mich ziemlich lange

mit dem Malen als kreativen Ausgleich zum Büroalltag. 

Aber glücklich, wirklich zufrieden, war ich nicht.

Meine große Leidenschaft ist halt Zeichnen, Malen, mit Farben und Materialien experimentieren, aus gebrauchten Dingen

Neues entstehen lassen.


Die Wende

Zwar nicht ganz geradlinig und mit oder gerade durch eine ziemlich üble Erfahrung (Gehirntumor in 2016) – bin ich nun

doch letzten Endes bei meinem Lebenstraum gelandet!

Mein allerliebster Herzensmensch war es, der mit mir tapfer,

trotz riesiger räumlicher Entfernung (Braunschweig–

Erlangen/Kopfklinik), diese ganze schlimme Zeit der Ungewissheit,

Höhen und Tiefen, durchgestanden hat.


Er hat mir wieder meine ersten Skizzenbücher und

Stifte gekauft und ist nie müde geworden, mir immer

wieder Mut zu machen, das Erlebte durch Malen zu

verarbeiten und meinen eigenen Weg zu gehen

Er hat immer an mich geglaubt.

So schließt sich der Kreis und letztlich war es wieder

meine Kreativität, das Malen, das Krakeln, das mir geholfen

und mich wieder ins Tun gebracht hat. 

Kreativ werden – kreativ sein – ist so heilsam und

kann ganz viel bewirken…

 

Krakeln statt grübeln – EINFACHMACHERIN